Sucht-Stoff - more power to Prada!

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02.03.2010
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=dBhAvPgVjBc] J'accuse! Wen? Mich selbst. Ich muss gestehen, dass ich zu den Frenchies (AlaÏa, Alexander Mc Queen, Balanciaga) übergelaufen bin. Die letzten vier Saisons war Prada für mich untragbar. Zu dicke, unbequeme Stoffe, zu madamig, zu un-raffiniert und unsexy. Und dies, obwohl ich bekennendes Pradinger-Girl - das ist bayuwarischer Insider-Jargon, gell Loisl?- der ersten Stunde bin (ich besitze nahezu nahtlos Stücke aus jeder Kollektion seit Beginn der End-Achtziger). Jetzt schaugt's Euch des an: Bei den Mailänder Schauen, die gerade zu Ende gingen, zeigte meine Ikone Miuccia Prada eine Kollektion, bei der auf den meisten Stücken quasi mein Name stand (Hallo, Herr Steuerberater, können wir reden?): powerful, sexy, feminin und durchdacht. Naja, Frau Prada war schon immer was für die Hirnies - erinnern Sie sich an die alte Nähkasten-Weisheit: Prada ist was für Intellektuelle, Dolce & Co tragen die Sat 1-Seherinnen. Es geht doch nichts über ein gut gepflegtes Vorurteil. Oder wie die Bayern sagen: Ja mei, wann's wohr is?! p.s.: Nach neuesten Erkenntnissen in der Forschung wirkt eine ausgesprochene Taille, gefolgt vom Schwung einer ausschweifenden Hüfte, auf Männer wie eine Droge. Legalize Prada!!!